Wok: das wohl bekannteste Werkzeug aus dem recht überschaubaren Arsenal einer chinesischen Küche. Eigentlich kommt die Aussprache aus dem kantonesischem, aber wen juckts. Ein Wok ist dazu da, um bei hoher Flamme schnell zu kochen. Das hängt damit zusammen, dass Brennholz teuer war und man nur eine kurze Zeit über eine hohe Kochtemperatur verfügte. Hatte zwar in D auch einen, aber das war das Ding aus dem schwedischen Möbelhaus; mit dem auf einem E-Herd zu kochen macht so viel Spaß wie mit einem Wattestäbchen ein Haus zu tünchen. Hab hier einen für 5€ gekauft, leicht stabil, beschichtet, großartig! Muss nur noch sehen wie ich den in den Koffer kriege.
Reiskocher und Reispaddel: 1A-Erfindung, wahrscheinlich von einem/einer extrem genervten Koch/Köchin, die/der es leid war gleichzeitig auf Wok, Flamme und Reistopf auf zupassen. Reis in einem Topf zu kochen ist nicht so schwer (ja, es geht auch ohne Kochbeutel), man muss nur ein gutes Zeitgefühl haben. Ein Reiskocher erspart einem aber sehr viel Arbeit. Ausserdem kann man während der Reis kocht noch andere Sachen dampfgaren, Puddingei zum Beispiel oder Fisch. Ein Reispaddel ist nichts anderes als ein handgroßer Löffel, mit großer Löffelfläche um den Reis aus dem Reiskocher zu holen.
Beil: Zum Köpfen (von Hühnern), zum Hacken, schneiden und den Schwiegersohn übern Hof jagen das wohl wichtigste Schnippelwerkzeug.
Messer: Ein kleines, das ist gut für die Feinarbeit.
Wetzstein: Wozu man das braucht, ist mir wirklich ein Rätsel.
Brett: Traditionell aus Bambus oder Holz; mein Papa wurde von der Lebensmittelkontrolle angemault, dass er keins aus Kunststoff hatte; er hat sich dann eins gekauft und das immer dann benutzt, wenn die kamen.
Kochstäbchen: Extrem lange Stäbchen: man kann damit umrühren, Sachen rauspicken, in den Wok/Pfanne tun etc. Ausserdem sieht das cool aus. Gibts natürlich in allen möglichen Farben.
Kelle: Mich fragte mal eine etwas älterer Gast, wie wir Chinesen denn unsere Suppe aus der großen Schüssel in unsere Essschälchen kriegen, wir hätten ja keine Löffel… Als ich ihm sagte, dass wir eine sogenannte “Suppenkelle” benutzen, war er sehr erstaunt; so viel Erfindungsreichtum hätte er einem Volk, dass das Schiesspulver erfand, als einer der ersten Papier benutzte und bereits um Christi Geburt herum eine sehr weit entwickelte Zivilisation hatte, nicht zugetraut. Die Kelle ist, genau wie die Stäbchen, 1a zum umrühren, hat aber noch den Vorteil, dass man die (Koch-)Brühe (zum Soßemachen) aus dem Brühentopf in den Wok machne kann. Die Kelle wird in vielen Haushalten maßlos unterschätzt.
Sieb/Seiher/Schaumkelle: Schaumkellen sind super zum Herausfischen von Gemüse, das kurz im Wok gegart wird; ausserdem muss ich die gute Gemüsebrühe dann nicht wegschütten. Die braucht man später, um Soße zu machen.
Zutaten:
2 Becher Sahne
250g passierte Himbeeren
40g Zucker
3 TL gekörnte Gelatine
3 EL Wasser
Zubereitung:
Sahne steifschlagen und kühlstellen. Himbeermark mit Zucker süßen und mit in lauwarmem Wasser aufgelöster Gelatine vermengen uund Schlagsahne unterziehen. In eine mit kaltem Wasser ausgeschwenkte Creme-Form füllen und zwei Stunden gefrieren lassen. Vor dem Auftragen stürzen und nach Belieben mit Schlagsahne und ganzen Himbeeren garnieren.